Willkommen auf der Homepage der Neurologischen Gemeinschaftspraxis am Kaiserplatz und im Main-Kinzig Kreis

REZEPT / ÜBERWEISUNG / TERMINANFRAGE

Wenn Sie bereits ein Medikament bei uns in der Praxis erhalten haben, können Sie es hier per Wiederholungsrezept und/oder eine Überweisung bestellen.

Wenn Sie gesetzlich versichert sind, ist die Bearbeitung nur möglich, wenn Sie für dieses Quartal eine Überweisung bei uns vorgelegt haben. Sie können das Rezept oder die Überweisung am Folgetag in der Praxis abholen. Wenn Sie uns frankierte und adressierte Umschläge hinterlassen, schicken wir Ihnen das Rezept oder die Überweisung gerne auf dem Postweg zu. Die mit* gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder. Bitte sorgfältig ausfüllen:

AKTUELL CoVid-19

CoViD-19 (SARS-CoV-2) Aktuell: fachneurologische Versorgung in unserer Praxis in Zeiten der CoVid-19
CoViD-19 (SARS-CoV-2) - Testungen
Die Lage hinsichtlich Ausbreitung und individueller Gefährdung ist nach wie vor etwas unübersichtlich, aber die Dynamiken der verschiedenen europäischen Länder gleichen sich, wie das bei einer viralen Pandemie nicht anders zu erwarten ist. Nach einer anfänglich linearen Entwicklung kommt es nun zu einer exponentiellen Dynamik, zuletzt wird sich eine „Durchseuchung“ von ca 70% der Bevölkerung einstellen. Seuchenmedizinische Massnahmen dienen daher nicht der dauerhaften Verhinderung von Ansteckung (die Gesamtzahl der Infizierten wird so oder so erreicht werden) sondern dem Ziel, den Zeitraum, bis diese 70% erreicht sind, möglichst weit zu strecken, damit die medizinischen Ressourcen jederzeit für Bedürftige ausreichen. Gefährdete Personen sollen geschützt werden, bis ein Impfstoff verfügbar ist. Infektionsschutz ist daher ein solidarischer Akt zum Schutze der Schwachen.
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient! Grundsätzlich wird angenommen, dass Patienten mit vorbestehender immunologischer Beeinträchtigung, dazu gehören chronisch Kranke, ältere Patienten (>65j) und Patienten mit immunsuppressiver Therapie, ein erhöhtes Ansteckungsrisiko sowie eine erhöhte Risikolage eines schweren Krankheitsverlaufes durch haben. · Als MS-Patient fallen sie formal in diese Kategorie, da allgemein angenommen wird, dass das Immunsystem bei Autoimmunerkrankungen grundsätzlich nicht so effektiv arbeiten kann, wie das bei einem „Gesunden“ der Fall ist. Ob dieser Sachverhalt im jeweiligen Einzelfall bedeutet, dass ein MS-Patient aufgrund der Erkrankung selbst einem erhöhten Krankheitsrisiko ausgesetzt ist, ist nicht bekannt.
· Grundsätzlich besteht bei MS-Therapien, wobei dies aber präparateabhängig ist, eine etwas erhöhte Risikolage hinsichtlich der Akquise von Infekten. Therapien: · Schubtherapie durch Cortison Diese beeinträchtigt das Immunsystem für einige Wochen. Sie ist nach Massgabe der Schubschwere durchzuführen. Leichte Schübe sollten derzeit nicht behandelt werden. · Intervalltherapie durch Cortison Diese beeinträchtigt das Immunsystem für einige Wochen. Hier ist der Infektionsschutz führend, sodaß Intervalltherapien pausiert (verschoben) werden. · Interferone (Avonex, Extavia, Plegridy, Betaferon, Rebif) Diese Präparategruppe hat nur geringe Effekte auf die Immunabwehr. Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikation zu verändern. · Glatirameracetat (Copaxone) (20mg/40mg) Dieses Präparat hat nur geringe Effekte auf die Immunabwehr. Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikation zu verändern. · Dimethylfumarat (Tecfidera) und Teriflunomid (Aubagio) Diese Präparate haben nur mäßige Effekte auf die Immunabwehr (Leukozytenreduktion, Zytokineffekte). Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikationen zu verändern. Im Einzelfall werden wir hier Laborbestimmungen durchführen und ggfs. Einzelfallentscheidungen zur Modifikation der Therapie zu treffen. · Fingolimod (Gilenya) auch Mayzent (Siponimod) Dieses Präparat hat Effekte auf die Immunabwehr (durch Lymphozytenrückhalt in lymphatischen Organen). Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikationen zu verändern; wir werden hier Blutbildbestimmungen durchführen , um Einzelfallentscheidungen zur Modifikation der Therapie zu treffen. Neueinstellungen werden verschoben. · Natalizumab (Tysabri) Dieses Präparat hat nur geringe Effekte auf die Immunabwehr ( durch VLA4- Blockade). Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikationen zu verändern. · Cladribine (Mavenclad) Dieses Präparat hat Effekte auf die Immunabwehr. Das Präparat wird in insgesamt zwei Zyclen eingenommen, in der jetzigen Lage sollte keine Einnahme stattfinden, diese kann aufgrund der langen Wirkdauer des Präparates aber ohne weiteres verschoben werden. · Ocrelizumab (Ocrevus) Dieses Präparat hat Effekte auf die Immunabwehr (B- Zell- Effekte). Das Präparat wird alle 6 Monate verabreicht. Wenn Sie Ocrevus bereits erhalten, besteht bei Ihnen bereits eine Reduktion eines bestimmten B-Zell- Typs, der durch die erneute Gabe im Wesentlichen „erhalten“ wird. Daten zu einer etwa unmittelbar nach Infusion gegebenen Infektneigung bestehen für Ocrevus nicht, ausserdem besteht eine gute Begründung für die Therapie und Patienten verfügen insgesamt über einen guten Impfschutz, der für Superinfektionen, z.B. durch Pneumokokken, wichtig ist. Hier ist die Fortführung der Therapie nach Maßgabe des letzten Labors und in individueller Risiko/Nutzenabwägung möglich, im Nachgang erfolgte hier eine Krankschreibung als Maßnahme zum Infektionsschutz. Nach dem aktuellen Stand führen wir Infusionen nach regelrechtem Takt durch. Erstgaben werden im Rahmen einer individuellen Risiko Nutzen Abwägung mit Ihnen besprochen. Möglicherweise werden wir die Infusionstermine verschieben, sofern diese sich nahe an Ihrem CoVid-19 Imftermin befinden, dieses werden wir mit Ihnen im Einzelfall besprechen.
· Alemtuzumab (Lemtrada) Dieses Präparat hat relevante Effekte auf die Immunabwehr (B- und T-Zell- Effekte) und eine sehr lange wirkdauer. Die Gabe von Alemtuzumab wird für die Dauer der CoViD- Problematik pausiert, ohne dass dies zu Wirkeinbussen führt. · Mitoxantron, Cyclophosphamid, Methotrexat Diese Präparate haben relevante Effekte auf die Immunabwehr (B- und T-Zell- Effekte). Die Gabe von diesen Präparaten wird für die Dauer der CoViD- Problematik pausiert. Zusammenfassend ist das individuelle Infektionsrisiko nach Präparat zu bewerten. Eine Therapieunterbrechung bringt eigene Folgeproblemen für die therapiewürdigen MS- Patienten mit sich mit ggfs. auch steroidpflichtigen Schüben, wobei die Steroidgabe zur Schubbehandlung derzeit als problematischer einzustufen wäre als die Gefahr der meisten Basistherapien. Belastbare Daten zu dieser Fragestellung fehlen natürlich. Empfehlungen an Sie als MS-Patient beinhalten daher: wenn möglich Homeoffice, häufiges Händewaschen mit Seife, dieses ist hocheffektiv. Tagsüber durchaus auch mehrfaches Desinfizieren der Hände, da die Hände der Hauptinfektionsweg sind. Sie sollten darauf achten, sich tagsüber möglichst wenig im Gesicht und am Mund zu berühren, auch die Berührung der Augen führt im Zweifel zu einer Kontamination. Hilfreich kann sein, „draußen“ normale Lederhandschuhe zu tragen, (in der aktuellen Witterung ohnehin nicht weit hergeholt), weil dieses einen bewussteren Umgang mit den Händen (Berühren des Gesichts, Berühren von Speisen) führt und zuverlässig vor Kontamination schützt. Mit freundlichen Grüßen! Dr. Erdmann / Dr. Mayer / Dr. Papadopoulos / Dr. Nürnberger / Dr. Isenhardt
CoViD-19 (SARS-CoV-2): Informationen für MS-Patienten
CoViD-19 (SARS-CoV-2) - Problem und Massnahmen
Wir führen bei Verdachtsfällen in unserer Praxis CoVid-19 (SARS-CoV-2) - Testungen durch. Melden Sie sich hierfür bitte per eMail oder telefonisch bei uns an, damit eine Ressourcenplanung möglich ist. Wir benötigen eine Rückrufnummer, damit wir Sie über den Ablauf informieren können. In der Betreffzeile der eMail vermerken Sie bitte „Covid-19-Test gewünscht“. Bringen Sie, sofern Sie in diesem Quartal noch nicht in unserer Praxis waren, Ihr Krankenkassenkärtchen mit.
Informieren Sie sich weiter:
Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Christoph Mayer Dr. Evelyn Erdmann  Kaiserstraße 14 60311 Frankfurt am Main     Diese Website wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem kann neurologie-ffm.de die Fehlerfreiheit und Genauigkeit der enthaltenen Informationen  nicht garantieren. neurologie-ffm schließt jegliche Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt aus der Benutzung dieser Website entstehen aus, soweit diese nicht auf  Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit von neurologie-ffm beruhen. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt neurologie-ffm keine Haftung für die Inhalte externer  Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Die fachneurologische Versorgung durch unsere Praxis wird weitergeführt. Zum Schutz unserer Ärzte und unserer medizinischen Fachangestellten werden in unserer Praxis folgende Massnahmen ergriffen:
1.) Zur gleichen Zeit halten sich maximal 5 Patienten in der Praxis auf. 2.) Sollten Sie Ihre Termine nicht wahrnehmen können, so sagen Sie diese bitte durch eMail oder telefonisch ab, damit wir planen können und Sprechstundenzeiten nicht unnötig blockiert werden. 3.) Informieren Sie sich bitte VOR dem Betreten der Praxis, ob eine Atemwegserkrankung vorliegt (Husten, Fieber, Halschmerzen). 4.) Wir werden Sie auf auseinanderliegende Warteplätze verteilen. 5.) Körperliche Untersuchungen werden auf ein erforderliches Minimum beschränkt (beschwerdezentrierte Untersuchung). 6.) Funktionsdiagnostiken wie EEG, Neurographie und Duplexsonographie erfolgen nur in begründeten Einzelfällen und werden ansonsten vertagt. 7.) Beratungstermine, z.B. zu den Resultaten einer Bildgebung, werden in einer Telefonsprechstunde erfolgen. 8.) Telefonsprechstunde: a.) Stellen Sie sicher, dass uns ein aktueller Versicherungsnachweis vorliegt. Entweder lassen Sie uns hierfür die Versichertenkarte zukommen (persönlich oder postalisch) oder Sie bitten Ihren Versicherer, uns einen Versicherungsnachweis zuzufaxen. b.) Versichertenkarten oder Verordnungen werden wir Ihnen dann auf dem Postweg zuschicken. c.) Stellen Sie bitte sicher, dass uns eine Telefonnummer, unter der Sie zurückgerufen werden möchten, vorliegt.

Standorte

Nach rund 10 Jahren neurologischer Tätigkeit im traditionellen „Bienenkorbhaus“ hat unsere Frankfurter Praxis nun den Standort gewechselt. Seit Januar 2021 werden wir in den ebenfalls traditionsreichen Räumen am Kaiserplatz, Kaiserstrasse 14, praktizieren. Damit ändert sich auch der Praxisname. Aus der „Neurologischen Gemeinschaftspraxis im Bienenkorbhaus wird die „Neurologische Gemeinschafts- praxis am Kaiserplatz“. Wir befinden uns damit neben dem Commerzbank-Tower, gegenüber dem Steigenberger Hotel Frankfurter Hof und über dem Caféhaus „Coffee-Fellows“, gleich bleibt die Etage: der 4. Stock. Bitte beachten Sie, das das Entreé des Gebäudes an dessen linker Seite liegt, unsere Praxis also über den Zugang von der Kirchnerstraße (zwischen Commerzbank-Tower und Coffee-Fellows) zu erreichen ist! Da das Entreé des Gebäudes über Stufen verfügt, bitten wir Patienten mit Gehbehinderung um vorherige Absprache. Unsere Erreichbarkeit bleibt gut. Die Praxis ist fußläufig in einer Minute von der U-Bahnstation Willy Brandt Platz, in 5 Minuten von der Hauptwache aus erreichbar. Sollten Sie uns mit dem Auto erreichen wollen, bietet sich im gegenüber liegenden „Parkhaus am Kaiserplatz“, Bethmannstraße 50-54, 60311 Frankfurt am Main, eine Parkmöglichkeit. Wir haben uns räumlich, technisch und personell vergrößert, um Ihnen weiter eine fachlich umfassende neurologische Betreuung in einem angenehmen Ambiente anbieten zu können. Wir freuen uns, Sie bald ,,am Kaiserplatz“ begrüßen zu dürfen! Standort Main-Kinzig-Kreis, Langenselbold Wir freuen uns, Ihnen ab sofort eine fachneurologische Versorgung auch im Main-Kinzig-Kreis, in Langenselbold, anbieten zu können. Unsere Zweigpraxis befindet sich in der Ringstraße 43a in Langenselbold. Termine für die Langenselbolder Zweigpraxis vereinbaren Sie bitte unter der ,,Frankfurter Telefonnummer“. Wir freuen uns, Sie bald in der Ringstraße 43a begrüßen zu dürfen! Herzlichst Ihr Praxisteam Dr. Erdmann, Dr. Mayer, Dr. Papadopoulos, Dr. Nürnberger, Dr. Isenhardt, Frau Alickay, Frau Naji, Frau Klug
IMPRESSUM
Ringstraße 43a 63505 Langenselbold
CoViD-19 (SARS-CoV-2) Impfungen
Wir führen Impfungen gegen CoVid-19 durch. Melden Sie sich hierfür bitte per E-Mail bei uns an, damit eine Ressourcenplanung möglich ist. Wir benötigen eine Rückrufnummer, damit wir Sie über den Ablauf informieren können.
Kaiserstraße 14 60311 Frankfurt am Main

Wir möchten Sie informieren, daß unsere Praxis telefonisch durch die Firma ,,Praxisservice Plus“ vertreten wird, die unsere telefonische Terminvereinbarung

verwaltet. Sie erreichen unsere telefonische Terminvereinbarung unter der Praxisnummer 069 75 16 11.

Wir beteiligen uns an der medizinischen Versorgung ukrainischer Patienten.
STELLENANGEBOT
Wir suchen für unsere etablierte, zentral gelegene neurologische Gemeinschaftspraxis am Kaiserplatz in Frankfurt am Main medizinische Fachangestellte. Wir decken als überregional tätige, neurologische Praxis das komplette Spektrum des neurologischen Feldes ab. Unsere Schwerpunkte liegen im Bereich der Neuroimmunologie, Epilepsie und peripheren Neurologie. Wir bieten eine anspruchsvolle und interessante unbefristete Tätigkeit mit fachlichem Entwicklungspotential in einem gut eingespielten, jungem Team, attraktive Gehaltsoptionen incl. Bonuszahlung bei Wechsel zu uns, flexible Urlaubs-Regelungen und Arbeitszeitoptionen. Wir erwarten Teamfähigkeit, Einsatzbereitschaft und Engagement. Wir freuen uns auf Sie! Neurologische Gemeinschaftspraxis am Kaiserplatz
Kontakt:
Dr. Evelyn Erdmann Dr. Christoph Mayer Dr. Ioannis Papadopoulus
Tel. (069) 75 16 11 Fax (069) 74 74 29 60

Willkommen auf der Homepage der

Neurologischen Gemeinschaftspraxis am

Kaiserplatz und im Main-Kinzig-Kreis

REZEPT / ÜBERWEISUNG / TERMINANFRAGE

Wenn Sie bereits ein Medikament bei uns in der Praxis erhalten haben, können Sie es hier per

Wiederholungsrezept und/oder eine Überweisung bestellen.

Wenn Sie gesetzlich versichert sind, ist die Bearbeitung nur möglich, wenn Sie für dieses Quartal eine Überweisung bei uns vorgelegt haben. Sie können das Rezept oder die Überweisung am Folgetag in der Praxis abholen. Wenn Sie uns frankierte und adressierte Umschläge hinterlassen, schicken wir Ihnen das Rezept oder die Überweisung gerne auf dem Postweg zu. Die mit* gekennzeichneten Felder sind Pflichtfelder. Bitte sorgfältig ausfüllen:
Öffnungszeiten: Mo. 9:00 - 13:00, 15:00 - 18:00 Di. 9:00 - 13:00, 15:00 - 20:00 Mi. 9:00 - 13:00 Do. 9:00 - 13:00, 15:00 - 20:00 Fr. 9:00 - 13:00
Diese Website wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Trotzdem kann neurologie-ffm.de die Fehlerfreiheit und Genauigkeit der enthaltenen Informationen nicht garantieren. neurologie-ffm schließt jegliche Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt aus der Benutzung dieser Website entstehen aus, soweit diese nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit von neurologie-ffm beruhen. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt neurologie-ffm keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
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Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Christoph Mayer Dr. Evelyn Erdmann Kaiserstraße 14 60311 Frankfurt am Main

AKTUELL CoVid-19

CoViD-19 (SARS-CoV-2) Aktuell: fachneurologische Versorgung in unserer Praxis in Zeiten der CoVid-19
CoViD-19 (SARS-CoV-2) - Testungen
Die Lage hinsichtlich Ausbreitung und individueller Gefährdung ist nach wie vor etwas unübersichtlich, aber die Dynamiken der verschiedenen europäischen Länder gleichen sich, wie das bei einer viralen Pandemie nicht anders zu erwarten ist. Nach einer anfänglich linearen Entwicklung kommt es nun zu einer exponentiellen Dynamik, zuletzt wird sich eine „Durchseuchung“ von ca 70% der Bevölkerung einstellen. Seuchenmedizinische Massnahmen dienen daher nicht der dauerhaften Verhinderung von Ansteckung (die Gesamtzahl der Infizierten wird so oder so erreicht werden) sondern dem Ziel, den Zeitraum, bis diese 70% erreicht sind, möglichst weit zu strecken, damit die medizinischen Ressourcen jederzeit für Bedürftige ausreichen. Gefährdete Personen sollen geschützt werden, bis ein Impfstoff verfügbar ist. Infektionsschutz ist daher ein solidarischer Akt zum Schutze der Schwachen.
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient! Grundsätzlich wird angenommen, dass Patienten mit vorbestehender immunologischer Beeinträchtigung, dazu gehören chronisch Kranke, ältere Patienten (>65j) und Patienten mit immunsuppressiver Therapie, ein erhöhtes Ansteckungsrisiko sowie eine erhöhte Risikolage eines schweren Krankheitsverlaufes durch haben. · Als MS-Patient fallen sie formal in diese Kategorie, da allgemein angenommen wird, dass das Immunsystem bei Autoimmunerkrankungen grundsätzlich nicht so effektiv arbeiten kann, wie das bei einem „Gesunden“ der Fall ist. Ob dieser Sachverhalt im jeweiligen Einzelfall bedeutet, dass ein MS-Patient aufgrund der Erkrankung selbst einem erhöhten Krankheitsrisiko ausgesetzt ist, ist nicht bekannt.
· Grundsätzlich besteht bei MS-Therapien, wobei dies aber präparateabhängig ist, eine etwas erhöhte Risikolage hinsichtlich der Akquise von Infekten. Therapien: · Schubtherapie durch Cortison Diese beeinträchtigt das Immunsystem für einige Wochen. Sie ist nach Massgabe der Schubschwere durchzuführen. Leichte Schübe sollten derzeit nicht behandelt werden. · Intervalltherapie durch Cortison Diese beeinträchtigt das Immunsystem für einige Wochen. Hier ist der Infektionsschutz führend, sodaß Intervalltherapien pausiert (verschoben) werden. · Interferone (Avonex, Extavia, Plegridy, Betaferon, Rebif) Diese Präparategruppe hat nur geringe Effekte auf die Immunabwehr. Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikation zu verändern. · Glatirameracetat (Copaxone) (20mg/40mg) Dieses Präparat hat nur geringe Effekte auf die Immunabwehr. Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikation zu verändern. · Dimethylfumarat (Tecfidera) und Teriflunomid (Aubagio) Diese Präparate haben nur mäßige Effekte auf die Immunabwehr (Leukozytenreduktion, Zytokineffekte). Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikationen zu verändern. Im Einzelfall werden wir hier Laborbestimmungen durchführen und ggfs. Einzelfallentscheidungen zur Modifikation der Therapie zu treffen. · Fingolimod (Gilenya) auch Mayzent (Siponimod) Dieses Präparat hat Effekte auf die Immunabwehr (durch Lymphozytenrückhalt in lymphatischen Organen). Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikationen zu verändern; wir werden hier Blutbildbestimmungen durchführen , um Einzelfallentscheidungen zur Modifikation der Therapie zu treffen. Neueinstellungen werden verschoben. · Natalizumab (Tysabri) Dieses Präparat hat nur geringe Effekte auf die Immunabwehr ( durch VLA4- Blockade). Die aktuelle Empfehlungslage sieht nicht vor, diese Medikationen zu verändern. · Cladribine (Mavenclad) Dieses Präparat hat Effekte auf die Immunabwehr. Das Präparat wird in insgesamt zwei Zyclen eingenommen, in der jetzigen Lage sollte keine Einnahme stattfinden, diese kann aufgrund der langen Wirkdauer des Präparates aber ohne weiteres verschoben werden. · Ocrelizumab (Ocrevus) Dieses Präparat hat Effekte auf die Immunabwehr (B- Zell- Effekte). Das Präparat wird alle 6 Monate verabreicht. Wenn Sie Ocrevus bereits erhalten, besteht bei Ihnen bereits eine Reduktion eines bestimmten B-Zell- Typs, der durch die erneute Gabe im Wesentlichen „erhalten“ wird. Daten zu einer etwa unmittelbar nach Infusion gegebenen Infektneigung bestehen für Ocrevus nicht, ausserdem besteht eine gute Begründung für die Therapie und Patienten verfügen insgesamt über einen guten Impfschutz, der für Superinfektionen, z.B. durch Pneumokokken, wichtig ist. Hier ist die Fortführung der Therapie nach Maßgabe des letzten Labors und in individueller Risiko/Nutzenabwägung möglich, im Nachgang erfolgte hier eine Krankschreibung als Maßnahme zum Infektionsschutz. Nach dem aktuellen Stand führen wir Infusionen nach regelrechtem Takt durch. Erstgaben werden im Rahmen einer individuellen Risiko Nutzen Abwägung mit Ihnen besprochen. Möglicherweise werden wir die Infusionstermine verschieben, sofern diese sich nahe an Ihrem CoVid-19 Imftermin befinden, dieses werden wir mit Ihnen im Einzelfall besprechen.
· Alemtuzumab (Lemtrada) Dieses Präparat hat relevante Effekte auf die Immunabwehr (B- und T-Zell- Effekte) und eine sehr lange wirkdauer. Die Gabe von Alemtuzumab wird für die Dauer der CoViD- Problematik pausiert, ohne dass dies zu Wirkeinbussen führt. · Mitoxantron, Cyclophosphamid, Methotrexat Diese Präparate haben relevante Effekte auf die Immunabwehr (B- und T-Zell- Effekte). Die Gabe von diesen Präparaten wird für die Dauer der CoViD- Problematik pausiert. Zusammenfassend ist das individuelle Infektionsrisiko nach Präparat zu bewerten. Eine Therapieunterbrechung bringt eigene Folgeproblemen für die therapiewürdigen MS- Patienten mit sich mit ggfs. auch steroidpflichtigen Schüben, wobei die Steroidgabe zur Schubbehandlung derzeit als problematischer einzustufen wäre als die Gefahr der meisten Basistherapien. Belastbare Daten zu dieser Fragestellung fehlen natürlich. Empfehlungen an Sie als MS-Patient beinhalten daher: wenn möglich Homeoffice, häufiges Händewaschen mit Seife, dieses ist hocheffektiv. Tagsüber durchaus auch mehrfaches Desinfizieren der Hände, da die Hände der Hauptinfektionsweg sind. Sie sollten darauf achten, sich tagsüber möglichst wenig im Gesicht und am Mund zu berühren, auch die Berührung der Augen führt im Zweifel zu einer Kontamination. Hilfreich kann sein, „draußen“ normale Lederhandschuhe zu tragen, (in der aktuellen Witterung ohnehin nicht weit hergeholt), weil dieses einen bewussteren Umgang mit den Händen (Berühren des Gesichts, Berühren von Speisen) führt und zuverlässig vor Kontamination schützt. Mit freundlichen Grüßen! Dr. Erdmann / Dr. Mayer / Dr. Papadopoulos / Gr. Nürnberger / Dr. Isenhardt
CoViD-19 (SARS-CoV-2): Informationen für MS-Patienten
CoViD-19 (SARS-CoV-2) - Problem und Massnahmen
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Die fachneurologische Versorgung durch unsere Praxis wird weitergeführt. Zum Schutz unserer Ärzte und unserer medizinischen Fachangestellten werden in unserer Praxis folgende Massnahmen ergriffen:
1.) Zur gleichen Zeit halten sich maximal 5 Patienten in der Praxis auf. 2.) Sollten Sie Ihre Termine nicht wahrnehmen können, so sagen Sie diese bitte durch eMail oder telefonisch ab, damit wir planen können und Sprechstundenzeiten nicht unnötig blockiert werden. 3.) Informieren Sie sich bitte VOR dem Betreten der Praxis, ob eine Atemwegserkrankung vorliegt (Husten, Fieber, Halschmerzen). 4.) Wir werden Sie auf auseinanderliegende Warteplätze verteilen. 5.) Körperliche Untersuchungen werden auf ein erforderliches Minimum beschränkt (beschwerdezentrierte Untersuchung). 6.) Funktionsdiagnostiken wie EEG, Neurographie und Duplexsonographie erfolgen nur in begründeten Einzelfällen und werden ansonsten vertagt. 7.) Beratungstermine, z.B. zu den Resultaten einer Bildgebung, werden in einer Telefonsprechstunde erfolgen. 8.) Telefonsprechstunde: a.) Stellen Sie sicher, dass uns ein aktueller Versicherungsnachweis vorliegt. Entweder lassen Sie uns hierfür die Versichertenkarte zukommen (persönlich oder postalisch) oder Sie bitten Ihren Versicherer, uns einen Versicherungsnachweis zuzufaxen. b.) Versichertenkarten oder Verordnungen werden wir Ihnen dann auf dem Postweg zuschicken. c.) Stellen Sie bitte sicher, dass uns eine Telefonnummer, unter der Sie zurückgerufen werden möchten, vorliegt.
Dr. Evelyn Erdmann Dr. Christoph Mayer Dr. Klaus Isenhardt
Tel. (069) 75 16 11 Fax (069) 74 74 29 60
Öffnungszeiten: Mo. 9:00 - 13:00, 15:00 - 18:00 Di. 9:00 - 13:00, 15:00 - 20:00 Mi. 9:00 - 13:00 Do. 9:00 - 13:00, 15:00 - 20:00 Fr. 9:00 - 13:00

Wir möchten Sie informieren, daß unsere Praxis telefonisch durch die Firma ,,Praxisservice Plus“

vertreten wird, die unsere telefonische Terminvereinbarung verwaltet. Sie erreichen unsere

telefonische Terminvereinbarung unter der Praxisnummer 069 75 16 11.

Standorte

Nach rund 10 Jahren neurologischer Tätigkeit im traditionellen „Bienenkorbhaus“ hat unsere Frankfurter Praxis nun den Standort gewechselt. Seit Januar 2021 werden wir in den ebenfalls traditionsreichen Räumen am Kaiserplatz, Kaiserstrasse 14, praktizieren. Damit ändert sich auch der Praxisname. Aus der „Neurologischen Gemeinschaftspraxis im Bienenkorbhaus wird die „Neurologische Gemeinschaftspraxis am Kaiserplatz“. Wir befinden uns damit neben dem Commerzbank-Tower, gegenüber dem Steigenberger Hotel Frankfurter Hof und über dem Caféhaus „Coffee-Fellows“, gleich bleibt die Etage: der 4. Stock. Bitte beachten Sie, das das Entreé des Gebäudes an dessen linker Seite liegt, unsere Praxis also über den Zugang von der Kirchnerstraße (zwischen Commerzbank-Tower und Coffee- Fellows) zu erreichen ist! Da das Entreé des Gebäudes über Stufen verfügt, bitten wir Patienten mit Gehbehinderung um vorherige Absprache. Unsere Erreichbarkeit bleibt gut. Die Praxis ist fußläufig in einer Minute von der U-Bahnstation Willy Brandt Platz, in 5 Minuten von der Hauptwache aus erreichbar. Sollten Sie uns mit dem Auto erreichen wollen, bietet sich im gegenüber liegenden „Parkhaus am Kaiserplatz“, Bethmann- straße 50-54, 60311 Frankfurt am Main, eine Parkmöglichkeit. Wir haben uns räumlich, technisch und personell vergrößert, um Ihnen weiter eine fachlich um- fassende neurologische Betreuung in einem angenehmen Ambiente anbieten zu können. Wir freuen uns, Sie bald ,,am Kaiserplatz“ begrüßen zu dürfen! Standort Main-Kinzig-Kreis, Langenselbold Wir freuen uns, Ihnen ab sofort eine fachneurologische Versorgung auch im Main-Kinzig-Kreis, in Langenselbold, anbieten zu können. Unsere Zweigpraxis befindet sich in der Ringstraße 43a in Langenselbold. Termine für die Langenselbolder Zweigpraxis vereinbaren Sie bitte unter der ,,Frankfurter Telefonnummer“. Wir freuen uns, Sie bald in der Ringstraße 43a begrüßen zu dürfen! Herzlichst Ihr Praxisteam Dr. Erdmann, Dr. Mayer, Dr. Papadopoulos, Dr. Nürnberger, Dr. Isenhardt, Frau Alickay, Frau Naji, Frau Klug
CoViD-19 (SARS-CoV-2) Impfungen
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Wir beteiligen uns an der medizinischen Versorgung ukrainischer Patienten.
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